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Ausgestellt auf der Parallel Vienna 2025 unten dem Leitthema Zukunftsvisionen.
Teil der Serie "Radical Desire".
Radical Desire entwirft eine Zukunft, die zwischen Dystopie und Utopie oszilliert – eine stille Welt nach dem Lärm. Die dargestellten Szenarien sind durchzogen von Leere, Weite, Isolation. Und doch bergen sie eine eigentümliche Ruhe. In Anbetracht des sich zuspitzenden globalen Krisenzustands – ökologisch, politisch, technologisch – erscheinen diese Orte des Rückzugs nicht als Flucht, sondern als mögliche Antwort: eine Vision des radikalen Ausstiegs aus einer kollektiven Überforderung.
Die Figuren in den Bildern sind allein, aber nicht unbedingt einsam. Ihr Rückzug wirkt gewählt, fast andächtig. Sie wenden sich ab von einer überreizten Welt und hinein in symbolische Landschaften: Wüstenähnliche Räume, durchsetzt von absurden Requisiten – Ruinen in der Steppe, verlassene Pools, Spielplätze ohne Spiel. Diese Bilder sind keine konkreten Orte, sondern Projektionsflächen für eine Zukunft der Reduktion.
In dieser vermeintlichen Dystopie liegt auch eine Utopie: Die Idee, sich in einer hypervernetzten Welt auf sich selbst zurückzuziehen. In radikaler Einsamkeit entsteht eine neue Form von Freiheit. Der Rückzug wird zum Akt der Selbstermächtigung – eine Vision von Zukunft, in der Stille, Erinnerung und Intimität wieder möglich werden.
Radical Desire versteht Zukunft nicht als Fortschritt im klassischen Sinn, sondern als innere Bewegung – als Entscheidung, sich dem äußeren Lärm zu entziehen. Eine Utopie für jene, die im Verstummen der Welt neue Klarheit suchen.
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Nadine Nebel
Nadine Nebel (NAD NEB), geb. 1987 in Graz, hat die Meisterklasse für Malerei an der Ortweinschule absolviert und 2021 das Ortwein Stipendium erhalten, seither widmet sie sich fast ausschließlich ihrer künstlerischen Praxis, die hauptsächlich die Malerei, aber auch andere visuelle sowie literarische Projekte umfasst.